Kurz gesagt: Sanktionscheck sind entscheidend für eine wirksame Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CTF). Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Know Your Customer (KYC)-Prozesses, der eine sorgfältige Prüfung und kontinuierliche Überwachung gewährleistet. Dieser Leitfaden untersucht die Rolle von Sanktionsscreening-Lösungen und wie es die Einhaltung sicherstellt.
Warum ist die Sanktionsprüfung wichtig?
Sanktionsscreening ist für Finanzinstitute unerlässlich, um Vorschriften einzuhalten und Geldwäsche zu verhindern. Mithilfe von Sanktionsscreening-Lösungen mit maschinellem Lernen und natürlicher Sprachverarbeitung können Unternehmen politisch exponierte Personen (PEPs) und Unternehmen in Sanktionsprogrammen effizient identifizieren. Effektive Sanktionsprüfungen unterstützen das Risikomanagement durch kontinuierliche Überwachung und Echtzeit-AML-Screening, reduzieren Fehlalarme und verbessern die Genauigkeit.
Technologische Fortschritte wie robotergestützte Prozessautomatisierung und KI optimieren Compliance-Prozesse weiter und minimieren Lücken, die durch manuelle Screening-Prozesse entstehen können. Da sich die Sanktionslandschaft ständig verändert, ist es von größter Bedeutung, die operativen und regulatorischen Auswirkungen zu verstehen.
Was sind Sanktionen?
Sanktionen sind Instrumente, die von Ländern oder internationalen Organisationen eingesetzt und von Regulierungsbehörden durchgesetzt werden, um bestimmte Aktivitäten oder Beziehungen zu bestimmten Regionen, Unternehmen oder Personen einzuschränken. Sanktionen werden typischerweise eingesetzt, um Bedrohungen der nationalen Sicherheit oder des internationalen Friedens, Menschenrechtsverletzungen und das Verbot illegaler Aktivitäten zu bekämpfen. Sanktionen können verschiedene Formen annehmen, beispielsweise finanzielle Beschränkungen, Handelsembargos und Reiseverbote.
Zu den bekanntesten Leitungs- und Sanktionsgremien gehören:
- Vereinte Nationen (UN): Die Sanktionen gelten für alle UN-Nationalstaaten und umfassen eine Vielzahl von Einschränkungen und Maßnahmen.
- Amt für Auslandsvermögenskontrolle (OFAC): Die Sanktionen des OFAC erstrecken sich auf alle US-Bürger, Einzelpersonen und Institutionen, die in den Vereinigten Staaten geschäftlich tätig sind oder mit den Vereinigten Staaten in Verbindung stehen, sowie auf diejenigen, die Transaktionen in US-Währung durchführen.
- Auswärtiger Dienst der Europäischen Union (EU EAD): Die EU-EAD-Sanktionen betreffen alle EU-Bürger und juristischen Personen mit Sitz in einem der Mitgliedstaaten.
- Schatzkammer Seiner Majestät (HMT): Dieses Gremium überwacht die Sanktionsliste des Vereinigten Königreichs, die für natürliche und juristische Personen gilt, die innerhalb des Hoheitsgebiets und nach britischem Recht tätig sind oder Tätigkeiten ausüben. Das Office for Financial Sanctions Implementation (OFSI) setzt diese Sanktionen durch.

Was ist eine Sanktionsliste?
Eine Sanktionsliste ist ein öffentlich zugängliches Dokument, das von nationalen oder internationalen Behörden wie den oben genannten herausgegeben wird. Es wird regelmäßig aktualisiert und enthält relevante Details zu Einzelpersonen, Organisationen, Gebieten oder Ländern, die wirtschaftlichen oder rechtlichen Beschränkungen unterliegen.
Einzelpersonen oder Parteien, die auf diesen Sanktionslisten aufgeführt sind, kann im Rahmen von Straf- oder Präventivmaßnahmen der Zugang zu Finanzsystemen verweigert, der Handel eingeschränkt oder anderen Beschränkungen unterworfen werden.
Arten von Sanktionen
Die Einhaltung von Sanktionen ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung. Wirtschaftssanktionen und Handelsbeschränkungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung eines sicheren und vertrauenswürdigen Geschäftsumfelds und verhindern die Erleichterung illegaler Aktivitäten wie Terrorismusfinanzierung, Geldwäsche und anderer Finanzkriminalität.
Einschränkungen können auf verschiedenen Ebenen angewendet werden:
- Explizite Sanktionen Benennen Sie das Subjekt direkt, sei es eine Einzelperson, eine Organisation oder ein Land.
- Narrative oder implizite Sanktionen Benennen Sie nicht ausdrücklich eine Einzelperson oder ein Unternehmen. Stattdessen deckt die Erzählung sie implizit aufgrund ihrer Verbindungen zu einer benannten sanktionierten Einheit oder einem Sektor ab.
Aus wirtschaftlicher Sicht können Sanktionen folgende Auswirkungen haben:
- Umfassende Sanktionen: Auferlegung von Beschränkungen für alle Transaktionen mit einem bestimmten Land. Einige Beispiele sind Iran, Kuba und Sudan.
- Gezielte Sanktionen: Beschränkung von Transaktionen mit bestimmten Personen, Organisationen oder Personen, die auf der vom OFAC geführten Liste der Specially Designated Nationals and Blocked Persons (SDN) aufgeführt sind. Russland ist ein Paradebeispiel.
- Sektorale Sanktionen: Ziel ist es, die künftige Entwicklung bestimmter Sektoren innerhalb einer Volkswirtschaft zu behindern, indem eine bestimmte Untergruppe von Finanztransaktionen im Zusammenhang mit diesen Sektoren verboten wird.

Lösungen zur Sanktionsüberprüfung verstehen
Das Sanktionsscreening ist ein wichtiger Bestandteil eines effektiven AML/CTF-Programms. Dabei werden bestehende und potenzielle Kunden, Partner und Transaktionen eines Unternehmens anhand globaler Sanktionslisten überprüft, um finanzielle Risiken zu identifizieren und die Einhaltung internationaler Vorschriften sicherzustellen. Der Prozess umfasst typischerweise sechs Schlüsselschritte unter Einsatz modernster Screening-Technologie und Transaktionsscreening-Methoden:
Schritt 1: Sammeln
Im ersten Schritt werden die notwendigen Daten erhoben, die mit einer Sanktionsliste abgeglichen werden. Dazu gehören typischerweise Informationen über Kunden, potenzielle Geschäftspartner und Transaktionen. Die erhobenen Daten können Namen, Adressen, Geburtsdaten, Staatsangehörigkeit und weitere relevante Details umfassen, um die Datengenauigkeit zu gewährleisten.
Schritt 2: Validieren
Sobald die Daten erfasst sind, ist eine Datenvalidierung unerlässlich, um die Informationen zu bestätigen und ihre Richtigkeit sicherzustellen. Dieser Schritt beinhaltet häufig einen Abgleich der Daten mit anderen Quellen, wie z. B. Ausweisdokumenten, Handelsregistern oder Daten von Drittanbietern. Ziel ist es, die Integrität der Daten sicherzustellen, bevor sie im Sanktionsscreening-Prozess verwendet werden.
Schritt 3: Screening-Lösung
Nachdem die Daten erfasst und bestätigt wurden, beginnt der eigentliche Screening-Prozess. Mithilfe einer Sanktionsscreening-Technologie werden die gesammelten Daten mit globalen Sanktionslisten abgeglichen. Diese Listen enthalten Personen, Organisationen oder Länder, gegen die von Aufsichtsbehörden ein Embargo verhängt oder Sanktionen verhängt wurden.
Schritt 4: Untersuchen
Wird im Rahmen des Sanktionsscreenings eine mögliche Übereinstimmung identifiziert, wird ein Untersuchungsprozess eingeleitet. Ziel der Analyse ist es, die potenziellen Übereinstimmungen nach Anreicherung der Kundendaten und Abgleich der Details zu bestätigen oder abzulehnen. Dieser Schritt bestätigt, ob es sich bei den Warnungen um Fehlalarme oder echte Übereinstimmungen handelt.
Schritt 5: Bericht
Die Meldung ist der letzte und optionale Schritt im Sanktionsscreening-Prozess und wird nur aktiviert, wenn eine echte Übereinstimmung gefunden wird. Die Institution muss die Meldepflichten einhalten und den Suspicious Activity Report (SAR) gemäß den entsprechenden Protokollen bei der zuständigen Behörde einreichen, da die Nichtmeldung einer Übereinstimmung zu schweren Strafen führen kann.
Schritt 6: Überwachen
Ein wesentlicher, oft übersehener Schritt im Prozess ist die kontinuierliche Überwachung. Vorschriften und Sanktionslisten sind dynamisch. Eine kontinuierliche Überwachung kann in Echtzeit oder periodisch erfolgen, um die Einhaltung laufender Sorgfaltspflichten sicherzustellen.

Wann sollte eine Sanktionsprüfung durchgeführt werden, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen?
Um die Compliance sicherzustellen, sollten Sanktionsprüfungen in mehreren wichtigen Phasen durchgeführt werden, einschließlich einer laufenden Überwachung. Die erste Prüfung muss bei der Aufnahme eines neuen Kunden oder Partners erfolgen. Vor Geschäftstransaktionen müssen Finanzinstitute oder Unternehmen die Identität ihrer Kunden oder Partner anhand relevanter Sanktionslisten überprüfen. Dieser Schritt stellt sicher, dass dem Unternehmen oder der Person bestimmte Aktivitäten nicht untersagt werden.
Allerdings reicht es nicht aus, Sanktionsprüfungen und Risikobewertungen nur zu Beginn einer Geschäftsbeziehung durchzuführen. Dies sollte während des gesamten Kundenbeziehungslebenszyklus regelmäßig geschehen. Dies liegt daran, dass sich der Sanktionsstatus im Laufe der Zeit ändern kann. Ein Kunde, der beim Onboarding oder bei der ersten Risikobewertung nicht zu den sanktionierten Parteien zählte, könnte es später werden.
Fallstudie: Rusal drohen Sanktionen wegen Verbindung mit russischem Oligarchen
Ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie Veränderungen in Sanktionslisten Wie sich dies auf Unternehmen auswirken kann, zeigt der Fall Rusal. Dieser große Aluminiumproduzent wurde aufgrund seiner Verbindung zum russischen Oligarchen Oleg Deripaska auf die Liste des Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums gesetzt.
Die abrupte Hinzufügung hatte enorme Auswirkungen auf die globalen Aluminiummärkte. Unternehmen, die laufende oder zukünftige Verträge mit Rusal haben, müssen sofort alle Handelsaktivitäten einstellen, um den neuen Sanktionen nachzukommen und zu vermeiden mögliche Bußgelder, und unterstreicht die Bedeutung einer kontinuierlichen Überwachung.
Das Unternehmen wurde später von der Börse genommen, als sein Gründer, der Unternehmer Oleg, zustimmte, die Kontrolle aufzugeben und die Sanktionen gegen das Aluminiumunternehmen aufzuheben. Dieser Fall bestätigt erneut, dass kontinuierliche Überwachung ist von entscheidender Bedeutung, um die Einhaltung der sich entwickelnden Sanktionslandschaft sicherzustellen.
Identifizierung politisch exponierter Personen (PEPs) und ihre Rolle bei einer Sanktionsprüfung
Politisch exponierte Personen (PEPs) sind Personen mit hohem Risiko, die eine herausragende öffentliche Rolle innehaben oder in einer engen Verbindung zu solchen Personen stehen. Aufgrund ihrer Position und ihres Einflusses besteht bei PEPs ein höheres Risiko, in Bestechung, Korruption, Geldwäsche und andere Finanzkriminalität verwickelt zu werden.
Die Identifizierung und Durchführung einer verstärkten Due-Diligence-Prüfung einer politisch exponierten Person ist für einen wirksamen Sanktionsprüfungsprozess von entscheidender Bedeutung. Organisationen sollten über robuste PEP-Screening-Kontrollen verfügen, um die damit verbundenen Risiken zu mindern. Diese Kontrollen sollten die regelmäßige Überprüfung der Kundendaten anhand von PEP-Listen und die Überprüfung von Transaktionen umfassen, um verdächtige Aktivitäten zu identifizieren.
Mehr erfahren Sie hier: Was ist eine politisch exponierte Person (PEP)?
Fallstudie: Isabel dos Santos und die PwC-Kontroverse
Isabel dos Santos ist eine politisch exponierte Person (PEP), da sie die Tochter des ehemaligen Präsidenten Angolas war. Isabel geriet ins Visier, als durchgesickerte Dokumente darauf hindeuteten, dass sie ausgenutzt Familienverbindungen und öffentliche Gelder, um ihr Vermögen von 17 Billionen TP2 aufzubauen. PEPs stellen ein hohes Risiko dar, da sie möglicherweise häufiger in Bestechung oder Korruption verwickelt sind.
Während der Ermittlungen hatte PwC die Bücher von Sonangol, Angolas staatlichem Ölkonzern, geprüft. Die Doppelrolle des Unternehmens als Berater bei einer bedeutenden Umstrukturierung von Sonangol birgt ein potenzielles Interessenkonflikt. Die Prüfungs- und Beratungstätigkeit von PWC erfolgte während Isabels Amtszeit als Vorsitzende von Sonangol.
Isabel wurde kurz nach der Pensionierung ihres Vaters von ihrer Position entbunden, und die neue Geschäftsführung von Sonangol kündigte daraufhin den Vertrag mit PwC vorzeitig und ersetzte ihn durch KMPG. Dieser Fall verdeutlicht die Risiken und das Potenzial Komplikationen Unternehmen im Umgang mit PEPs begegnen können.
Der Einfluss unerwünschter Medien auf die Sanktionsprüfung
Negative Medienberichte, auch bekannt als „Adverse Media“, beziehen sich auf Informationen aus Medienquellen, die auf potenzielle Sanktionsrisiken im Zusammenhang mit bestimmten Kunden oder Geschäftspartnern hinweisen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil eines effektiven Sanktions-Screening-Programms und bieten frühzeitige Warnsignale für Verstöße. Beispielsweise können Nachrichten über die Beteiligung eines Kunden an illegalen Aktivitäten, die Verbindung zu sanktionierten Parteien oder politische oder geschäftliche Statusänderungen auf mögliche Bedrohungen hinweisen.
Das Screening unerwünschter Medien sollte regelmäßig und in verschiedenen Phasen des Kundenbeziehungslebenszyklus durchgeführt werden. Unternehmen sollten fortschrittliche Technologien wie künstliche Intelligenz und die Verarbeitung natürlicher Sprache nutzen, um diesen Prozess zu automatisieren und zu verbessern.

Berichte über verdächtige Aktivitäten (SARs)
Suspicious Activity Reports (SARs) sind bei der Überprüfung von Sanktionen von entscheidender Bedeutung und bieten Finanzinstituten die Möglichkeit, potenzielle illegale Aktivitäten zu melden. Wenn bei Transaktionen der Verdacht auf Verstöße besteht, reichen Institute Verdachtsmeldungen bei den zuständigen Behörden ein. Diese Berichte erleichtern den Strafverfolgungsbehörden die Ermittlungen und ermöglichen ihnen, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.
Laut Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) sind insgesamt 3,8 Millionen Es wurden Berichte über verdächtige Aktivitäten (Suspicious Activity Reports, SARs) eingereicht.
SARs tragen zum kollektiven Kampf gegen Geldwäsche bei und tragen zum Schutz der Integrität des Finanzsystems bei. Finanzinstitute vermeiden Durchsetzungsmaßnahmen und unterstützen Aufsichtsbehörden und Strafverfolgungsbehörden bei ihrer Aufgabe, indem sie verdächtige Aktivitäten erkennen und melden.

Folgen eines Sanktionsverstoßes
Die Nichteinhaltung von AML-Vorschriften und Sanktionsprüfungsanforderungen kann zu schweren Strafen führen, darunter Geldbußen, Strafverfahren und Rufschädigung. Beispielsweise Verstöße gegen Finanzsanktionen in der Vereinigtes Königreich Verstöße gegen Sanktionen können mit bis zu sieben Jahren Gefängnis bestraft werden. Auch das US-amerikanische Amt für Terrorismusbekämpfung (OFAC) betrachtet Verstöße gegen Sanktionen als Bedrohung der nationalen Sicherheit und der Außenbeziehungen. Straftätern drohen Geldstrafen von bis zu mehreren Millionen Dollar und 30 Jahre Gefängnis.
Die Folgen eines Sanktionsverstoßes können den Ruf, die Glaubwürdigkeit und die Leistungsfähigkeit eines Instituts erheblich schädigen. Noch schädlicher kann die Sanktionierung eines Instituts sein, da sie dessen Fähigkeit, weltweit Geschäfte zu tätigen und Zugang zu internationalen Märkten und Kapital zu erhalten, erheblich einschränkt oder sogar ganz verhindert. In einigen Fällen führten diese Folgen dazu, dass ein sanktioniertes Institut seine Geschäftstätigkeit vollständig aufgeben konnte und schließlich unterging.
Mehrere Firmen wurden wegen OFAC-Verstößen zum Teil mit hohen Geldstrafen belegt über $1 Milliarde. Dazu gehören ZTE, Standard Chartered, BNP Paribas, Crédit Agricole, Société Générale und UniCredit.
Zusammenfassend stellen Sanktionsverstöße schwerwiegende Straftaten dar und haben daher schwerwiegende Auswirkungen. Daher müssen Institute ihre Kunden effizient anhand relevanter Sanktionslisten überprüfen. Da Sanktionslisten jedoch ständig aktualisiert werden, ist es von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass die Sanktionsüberprüfungsprozesse mit den Änderungen Schritt halten und gleichzeitig Ineffizienzen vermeiden und Fehlalarme reduzieren.

Welche Herausforderungen stellen sich bei Lösungen zur Sanktionsüberprüfung?
Das Sanktionsscreening war noch nie mit so vielen Screening-Herausforderungen konfrontiert wie heute. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter:
- Sanktionslisten entwickeln sich schnell in ihrer Art (z. B. narrative Sanktionen) und ihrer Breite (z Exportkontrollen für US-Technologie).
- Zunahme der Komplexität restriktiver und strafender Sanktionsmaßnahmen und Screening-Vorschriften.
- Das Sanktionsscreening muss das Assoziationsrisiko berücksichtigen, das möglicherweise nicht sofort erkennbar ist. Zum Beispiel die Patriot Act verbietet US-Unternehmen die Bereitstellung von „finanzieller Unterstützung“ für Organisationen, denen dies vorgeworfen wird Terrorismus.
- Mehrere Sanktionsbehörden haben unterschiedliche Standards und Agenden, die nicht übereinstimmen, was zu inkonsistenten Wirtschaftssanktionen führt.
Laut dem Datenunternehmen Refinitiv gab es Anfang 2020 mehr als 34.000 explizite Sanktionen in mehr als 280 Sanktionsprogrammen, mit einem Anstieg von 62% seit September 2017.
Auswahl des richtigen Partners für das AML/KYC-Sanktionsscreening
Trotz der inhärenten Herausforderungen des Kundenscreenings kann Ihnen der richtige AML/KYC-Partner bei der Implementierung einer robusten und kostengünstigen Lösung helfen, wie unten beschrieben.

Einzelkundenansicht
Die Wirksamkeit eines Sanktionsscreenings hängt von den Eingabedaten ab, die zur Überprüfung der betreffenden juristischen Person oder Person verwendet werden. Daher empfiehlt sich die Nutzung einer Lösung, die Ihnen hilft, Datenerfassungsprozesse zu optimieren und Ihnen durch Datenaggregation eine einheitliche, einheitliche und ganzheitliche Kundenansicht zu bieten.
Umfassende Datenabdeckung
Die Screening-Aktivitäten sollten auf gründlich untersuchten und regelmäßig überprüften globalen Risikoinformationen aufbauen, die eine umfassende Datenabdeckung der aktuellen PEP und Sanktionslisten, ungünstige Medienberichte und Compliance-Berichte aus aller Welt.
Intelligentes Screening
Zahlreiche Anbieter Markt unscharfer Namensabgleich als Allheilmittel für moderne Sanktionsprüfungen. Unternehmen sollten sich jedoch nicht ausschließlich auf die unscharfe Namensübereinstimmung verlassen. Sie berücksichtigt tatsächlich Rechtschreibfehler und geringfügige Abweichungen.
Allerdings kommt es nicht gut mit phonetischen Ähnlichkeiten, Transliterationen, linguistischen Variationen, nicht-lateinischen Schriften, Vatersnamen, Ehrentiteln oder Namen in falscher Reihenfolge zurecht, um nur einige der Aspekte aufzuzählen, die eine zuverlässige Screening-Engine berücksichtigen muss. ComplyCube bietet eine umfassende Lösung zum Sanktionsscreening.
Risikobasierter Ansatz
Der risikobasierte Ansatz (RBA) ist eine umfassende Sanktionsüberprüfungslösung, die mehrere Sanktionslisten verwalten und benutzerdefinierte Schwellenwerte sowie Einschluss-/Ausschlussregeln ermöglichen sollte, damit AML-Beauftragte die Überprüfungsfunktion an die Risikowahrnehmung und -richtlinien der Organisation anpassen können.
Mehr zum Thema erfahren Sie hier: Was ist ein risikobasierter Ansatz (RBA)?
Fallmanagement
Das AML-Fallmanagement in Kombination mit Überwachung und Warnungen ermöglicht es Analysten, verdächtige Aktivitäten effektiv zu untersuchen und das Risiko von Finanzkriminalität schnell zu mindern. Eine robuste Case-Management-Lösung sollte auch eine vollständig integrierte Lösung mit reichhaltigen kontextualisierten Daten wie einer detaillierten Übereinstimmungsaufschlüsselung bieten und so den Ermittlern helfen, Untersuchungen zu organisieren, zu priorisieren, zu verwalten und Fehlalarme einfach auszuschließen – und gleichzeitig einen permanenten Audit-Trail für die behördliche Überprüfung zu erstellen .
Laufende Due Diligence
Viele AML/KYC-Anbieter prüfen Kunden in großen Mengen über laufende Batches. Dies ist jedoch ein umständlicher und reaktiver Prozess, der für die heutige Zeit ungeeignet ist. Stattdessen bieten erfahrene KYC-Anbieter eine kontinuierliche Überwachung an, um den Übergang vom herkömmlichen Abhaken von Kontrollkästchen zu einer Echtzeit-, kontinuierlichen und proaktiven Kundenprüfung zu unterstützen.

Die wichtigsten Erkenntnisse
- Sanktionsscreening stellt sicher, dass Unternehmen die globalen AML- und KYC-Regulierungsstandards einhalten und trägt so zur Verhinderung der Terrorismusfinanzierung und anderer Finanzkriminalität bei.
- Nichterfüllung Sanktionsprüfungen führen zu Geldstrafen und Reputationsschäden, die in schwerwiegenden Fällen zur Einstellung des Geschäftsbetriebs führen können.
- Kombination von PEP und Negativberichterstattung, und durch Sanktionsscreening erhalten Unternehmen einen umfassenderen Überblick über die Gesamtrisikoexposition einer Person oder eines Unternehmens.
- Laufende Überwachung ermöglicht es Unternehmen, eine Person auch nach der ersten Onboarding-Phase kontinuierlich anhand sich entwickelnder Sanktionslisten zu überprüfen.
- Der Sanktions-Screening-Prozess Dazu gehört das Sammeln und Validieren von Daten und deren anschließender Abgleich mit globalen Sanktionslisten, um eingeschränkte Parteien zu erkennen.
Sanktionsscreening-Software für Finanzinstitute
In der sich ständig weiterentwickelnden Finanzwelt hat sich die Überprüfung von Sanktionen zu einer nicht verhandelbaren Anforderung entwickelt. Im Kern stellt es einen integralen Bestandteil des weltweit eingesetzten Mechanismus zur Umsetzung von Finanzsanktionen dar. Dieser Prozess ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Unternehmen wie Banken und andere Finanzinstitute keine Geschäftstransaktionen mit Einzelpersonen, Organisationen oder Ländern tätigen, die auf globalen Sanktionslisten stehen.
Finanzinstitute auf der ganzen Welt haben eine robuste Sanktionsprüfungssoftware implementiert, um ihre Compliance-Bemühungen zu unterstützen. Die Bedeutung der Sanktionsprüfung innerhalb der Finanzbranche kann nicht genug betont werden. Dies ist eine entscheidende Maßnahme, um das Risiko einer Zusammenarbeit mit sanktionierten Unternehmen zu mindern und Geldwäsche zu verhindern.
Da die Durchsetzungsstrafen des OFAC Jahr für Jahr neue Rekorde erreichen, waren die Kosten der Nichteinhaltung so hoch wie noch nie. Daher sollten Finanzdienstleistungsunternehmen ihre Sanktionsprüfungsprozesse kontinuierlich verfeinern und den sich entwickelnden globalen Sanktionslandschaften immer einen Schritt voraus sein, um sich effektiv in diesem komplexen regulatorischen Umfeld zurechtzufinden.
Implementierung eines starken Sanktions-Screening-Programms
Sanktionsscreening ist unverzichtbar für die Aufrechterhaltung eines konformen und sicheren Finanzumfelds. Unternehmen können Transaktionen mit sanktionierten Parteien verhindern, indem sie Kundendaten sorgfältig mit Sanktionslisten von Regulierungsbehörden wie der UN und der EU abgleichen. Diese proaktive Haltung stärkt die Bekämpfung von Geldwäsche und trägt zur umfassenderen globalen Initiative zur Verhinderung von Finanzkriminalität bei.
Die Welt der Sanktionen und der Einhaltung von Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche entwickelt sich ständig weiter, und die Pflege einer aktuellen Sanktionsliste als Herzstück Ihrer Überprüfungsprozesse ist für die effektive Navigation in dieser komplexen Landschaft von entscheidender Bedeutung. Auch die Wahl des richtigen AML/KYC- und Sanktionsprüfungspartners wie ComplyCube kann erhebliche Vorteile bringen.
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Häufig gestellte Fragen
Was ist ein Sanktionsscreening?
Beim Sanktionsscreening wird ein Kunde oder Unternehmen anhand offizieller Sanktionslisten von Behörden wie dem OFAC, der UNO und der EU überprüft. So kann ein Unternehmen sanktionierte Personen oder Unternehmen identifizieren, um die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten.
Warum ist ein Sanktionsscreening wichtig?
Die Sanktionsprüfung ist ein wichtiger Bestandteil der Know-Your-Customer- (KYC-) und Anti-Geldwäsche-Prozesse (AML). Sie ermöglicht es einem Unternehmen, die Vorschriften einzuhalten, indem es Geschäfte mit sanktionierten Personen oder Unternehmen vermeidet.
Warum nutzen Unternehmen Lösungen zur Sanktionsüberprüfung?
Unternehmen nutzen Sanktionsscreening-Lösungen, um Geschäfte mit sanktionierten Regimen zu überprüfen und zu vermeiden. Sanktionssoftware oder -lösungen bieten Unternehmen eine automatisiertere, genauere und schnellere Möglichkeit, sanktionierte Personen oder Unternehmen zu identifizieren.
Wann muss ein Unternehmen eine Sanktionsprüfung durchführen?
Im Rahmen des Know Your Customer (KYC)- und Anti-Geldwäsche-Programms (AML) muss eine Sanktionsprüfung durchgeführt werden. Dies geschieht typischerweise beim Onboarding neuer Kunden, beim Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen und während der laufenden Überwachung, um die kontinuierliche Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.
Wie funktioniert die Sanktionsscreening-Lösung von ComplyCube?
ComplyCube ermöglicht Echtzeit-Screening anhand globaler Sanktionslisten. Die Plattform aktualisiert ihre Sanktionsliste kontinuierlich und kombiniert sie mit PEP-Screening und Adverse-Media-Checks für mehrstufige Compliance. Zusätzlich nutzt sie adaptive KI, um sowohl unscharfe als auch exakte Treffer zu erkennen und so Fehlalarme deutlich zu reduzieren.



