👋 Willkommen zurück bei CryptoCubed!
Hallo! Ihr habt uns bestimmt vermisst (oder vielleicht nur wir). Also bleibt dran, wir begrüßen euch wieder zur neuesten Ausgabe von CryptoCubed. Der August war ein wilder Tag für die Kryptobranche. Von der hochkarätigen Klage von Ripple Lab bis hin zu Präsident Trumps Anordnungen zum Krypto-Debanking – die Kryptoszene ist voller Dramatik – und das solltet ihr nicht verpassen!

Ripple Labs Crypto Fine Saga geht zu Ende
Im Dezember 2020 geriet das amerikanische Blockchain- und Digitalzahlungsunternehmen Ripple Labs in eine schwierige Lage, als die US-Börsenaufsicht SEC eine Klage gegen das Unternehmen einreichte. Laut SEC verkaufte Ripple Labs seine Kryptowährung XRP als nicht registriertes Wertpapier an institutionelle Anleger und nahm dafür über 1,7 Billionen Dollar ein. Die Debatte drehte sich darum, ob XRP nach US-Recht als Wertpapier oder einfach als digitaler Vermögenswert wie Bitcoin oder Ethereum eingestuft werden sollte.

Die Wertpapierregulierung im US-Kryptosektor umfasst die Gesetze und Vorschriften, die die Ausgabe und den Handel von Finanzanlagen, einschließlich Kryptowährungen, regeln. Dieses Gesetz dient dem Anlegerschutz und verpflichtet Kryptounternehmen zur Offenlegung wichtiger Fakten, wenn das von ihnen verkaufte Produkt als Wertpapier gilt. Im Jahr 2023 urteilte ein Bundesrichter, dass XRP-Verkäufe an Privatkunden nicht als Wertpapiertransaktionen gelten; Direktverkäufe an Investoren hingegen schon. Der Vergleich endete damit, dass Ripple sich bereit erklärte, eine Zivilstrafe in Höhe von $125 Millionen zu zahlen. Beide Parteien zogen den Vergleich im August 2025 zurück, wodurch die Geldstrafe in Kraft blieb.
Obwohl der Fall für Ripple Labs positiv ausging, hätte dies von Anfang an abgemildert werden können, wenn das Unternehmen von Anfang an die US-Wertpapiergesetze eingehalten hätte. Obwohl es in erster Linie um die Wertpapierregulierung ging, insbesondere um den institutionellen Verkauf von XRP, verdeutlicht der Fall die zunehmende regulatorische Kontrolle von Krypto-Unternehmen, nicht nur die Wertpapiergesetze, sondern auch umfassendere Compliance-Rahmenbedingungen einzuhalten, darunter Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und Know Your Customer (KYC)-Verpflichtungen.
Für weitere Informationen zu dieser Geschichte klicken Sie hier Hier.
Donald Trump droht mit Zwangsmaßnahmen wegen Krypto-Debanking
US-Präsident Trump hat offiziell eine Verordnung mit dem Titel „Garantie für faires Bankwesen für alle Amerikaner“ unterzeichnet. Die Verordnung zielt darauf ab, die Praxis des Debankings zu beenden. Dabei handelt es sich um die Verweigerung von Dienstleistungen für bestimmte Parteien oder Personen aufgrund politischer, religiöser Überzeugungen oder Geschäftsaktivitäten, darunter auch Krypto-Unternehmen. Ein Hauptaugenmerk der Verordnung liegt auf dem Schutz von Krypto-Unternehmen vor wahrgenommener Diskriminierung und bekräftigt damit Trumps Befürwortung von Kryptowährungen.

Die Anordnung fordert Banken auf, bei der Bewertung von Kunden und Unternehmen objektive, risikobasierte Entscheidungen zu treffen. Dadurch wird die Balance zwischen der Gewährleistung eines fairen Zugangs und den bestehenden AML/KYC-Vorschriften deutlich schwieriger. Finanzinstitute könnten vor operativen Herausforderungen stehen, da sie die strikte Einhaltung der AML-Vorschriften, insbesondere gegenüber Krypto-Unternehmen, aufrechterhalten und gleichzeitig die Einhaltung der neuen Beschränkungen für das Debanking nachweisen wollen. Die Aufsichtsbehörden haben 180 Tage Zeit, ihre Debanking-Praktiken zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie alle ungerechtfertigt entfernten Parteien wieder zulassen.
Für weitere Informationen zu dieser Geschichte klicken Sie hier Hier.
New Yorker Blockchain-Unternehmen Paxos muss wegen Verstößen gegen die Geldwäschebekämpfung mit einer Geldstrafe von 17.485 Millionen US-Dollar rechnen
Das New York Department of Financial Services (NYDFS) hat Paxos mit einer saftigen Geldstrafe von 17.485.000 TP7 Billionen belegt, nachdem festgestellt wurde, dass das Unternehmen im Rahmen seiner Partnerschaft mit Binance für den Stablecoin BUSD seine AML-Regeln nicht eingehalten hatte. Untersuchungen ergaben, dass Paxos es versäumt hatte, Binance kontinuierlich zu prüfen, einschließlich regelmäßiger Berichterstattung und Überprüfung der AML/KYC- und Sanktionsrichtlinien von Binance.

Paxos‘ AML-Struktur fehlten entscheidende Kontrollen, um verdächtige und illegale Aktivitäten wirksam zu verhindern. Dies führte dazu, dass Betrüger über betrügerische Konten oder gefälschte Ausweise auf die Dienste zugreifen konnten. Weitere Durchsuchungen ergaben verdächtige Transaktionen im Wert von über 17 Billionen TP1,6 Milliarden über Binance. Ein Teil der Geldstrafe von 17 Billionen TP1 und 48,5 Millionen TP1 umfasst 17 Billionen TP1,22 Millionen TP1, die für die Verbesserung der Compliance-Systeme verwendet werden. Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung von AML/KYC nicht nur für Kunden, sondern auch für die Partnerschaften eines Unternehmens, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern.
Für weitere Informationen zu dieser Geschichte klicken Sie hier Hier.
AUSTRAC beauftragt Binance Australia mit der Einsetzung eines externen Audits
Das Australian Transaction Reports and Analysis Centre (AUSTRAC) hat Binance Australia angewiesen, einen unabhängigen externen Prüfer einzusetzen, nachdem Bedenken hinsichtlich der Kontrollen von Binance zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (CTF) aufgekommen waren. Binance wurde 2017 gegründet und ist gemessen am Handelsvolumen die größte Kryptobörse. Dieser Schritt unterstreicht den Fokus von AUSTRAC auf den Kryptosektor als Hochrisikoumfeld und verlangt von den Unternehmen eine stärkere Kundensorgfaltspflicht und verbesserte Identitätsprüfungen, um den lokalen Vorschriften zu entsprechen.

In seiner Erklärung erwähnt Herr Thomas, dass globale Organisationen zwar über länderübergreifende AML/CFT-Richtlinien verfügen, diese jedoch möglicherweise nicht ausreichen, um lokale und regionale Gesetze einzuhalten.
AUSTRAC ist entschlossen, mit der Industrie zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, die es Kriminellen erschweren, illegale Gelder mithilfe digitaler Währungen zu bewegen und zu verbergen – AUSTRAC-CEO Brendan Thomas
AUSTRAC hatte außerdem festgestellt, dass Binance eine hohe Mitarbeiterfluktuation sowie einen Mangel an Aufsicht durch die Geschäftsleitung aufwies, was Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit seiner AML-Programme aufkommen ließ. Binance Australia hat 28 Tage Zeit, externe Prüfer zu benennen, die sein AML/KYC-Rahmenwerk zur Prüfung durch AUSTRAC prüfen.
Für weitere Informationen zu dieser Geschichte klicken Sie hier Hier.
VARA bestraft Fuze, da das Unternehmen den schnell wachsenden Sektor für virtuelle Vermögenswerte in Dubai bremsen will
Die Dubaier Regulierungsbehörde für virtuelle Vermögenswerte (VARA) hat Fuze, auch bekannt als Morpheus Software Technology FZE, kürzlich wegen erheblicher Lücken im AML-Programm des Unternehmens mit einer Geldstrafe belegt. Die formellen Ermittlungen begannen im April dieses Jahres. VARA stellte massive Mängel im AML-Programm von Fuze fest, darunter bei den internen Systemkontrollen und der Governance. Fuze wurde zudem wegen Lizenzverstößen durch nicht lizenzierte Aktivitäten im Bereich virtueller Vermögenswerte angeklagt.

Die Gesamthöhe der Geldstrafe wurde nicht bekannt gegeben. Fuze akzeptierte die Strafe jedoch und legte einen Sanierungsplan zur Schließung der Lücken im AML-Bereich vor. Das Unternehmen ergriff proaktive Maßnahmen, beispielsweise die Ernennung einer unabhängigen Fachkraft zur Überwachung und Aufrechterhaltung des Sanierungsplans. Darüber hinaus ernannte Fuze einen Chief Compliance Officer, einen Head of Risk und einen Head of Legal, um sein Ziel, die Einhaltung der Vorschriften in den VAE zu stärken und sicherzustellen, weiter zu unterstützen.
Diese Durchsetzung unterstreicht die Entschlossenheit von VARA, strenge AML/KYC-Standards im schnell wachsenden Kryptosektor Dubais aufrechtzuerhalten, und signalisiert allen Marktteilnehmern die entscheidende Bedeutung der Einhaltung von Vorschriften für den Schutz des Finanzsystems der VAE.
Für weitere Informationen zu dieser Geschichte klicken Sie hier Hier.
Zeit für Ihr monatliches CryptoCubed-Gedicht
Sie haben es also bis zum Ende unseres Newsletters geschafft. Es ist Zeit, ein wenig Satire zu genießen, lieber Leser, Sie haben es sich verdient.
🔥DAS CRYPTO-WÜRFEL-GEDICHT: AUGUST🔥
Ripple zahlte seinen Preis, der Sturm legte sich endlich,
Doch die Echos erinnern daran, dass die Einhaltung der Vorschriften entwaffnet war.
Paxos wurde für seine Versäumnisse in der Sorgfaltspflicht bestraft,
Während Milliarden durchsickerten, wo es keine Kontrollen gab.
Binance in Australien sah sich den Blicken der Wirtschaftsprüfer ausgesetzt,
Ihre schwache Aufsicht verstärkt die Benommenheit von AUSTRAC.
Dubai schlug bei Fuze zu und legte große Lücken offen,
Während Trump Kryptowährungen vor der Debanking-Welle schützt.
Bleiben Sie dran für unseren Newsletter am Ende dieses Monats und haben Sie einen schönen Tag!
