Der CryptoCubed-Newsletter: Oktober-Ausgabe

Cryptocubed, der Krypto-Newsletter vom September

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In diesem Monat beherrschen zahlreiche Kryptofälle die Schlagzeilen. In dieser Ausgabe von CryptoCubed beleuchten wir die brisantesten Kryptofälle weltweit, darunter Kanadas historische Rekordstrafe von 177 Millionen Pesos gegen Cryptomus und Dubais laufende Razzia gegen Unternehmen im Bereich virtueller Vermögenswerte.

Unterdessen hat sich die Kryptowelt in den USA mit der Politik verknüpft, nachdem Donald Trump den Binance-Gründer Changpeng Zhao begnadigt hat. In Großbritannien und Australien verstärken die Regulierungsbehörden den Verbraucherschutz und mahnen alle Unternehmen zur strikten Einhaltung der Gesetze, um Marktintegrität und Transparenz zu gewährleisten. Los geht's!

Cryptomus droht historische Geldstrafe in Höhe von 177 Millionen US-Dollar wegen Verstößen gegen die Geldwäschebestimmungen

Xeltox Enterprises Ltd., tätig unter dem Namen Cryptomus, wurde wegen schwerwiegender Verstöße gegen Gesetze zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung mit einer Geldstrafe von 177 Millionen Peso (ca. 126 Millionen Peso) belegt. Cryptomus hält damit den Rekord für eine der höchsten jemals von der kanadischen Finanzaufsichtsbehörde FINTRAC (Financial Transactions and Reports Analysis Center of Canada) gegen ein Krypto-Unternehmen verhängten Geldstrafen.

Die Strafe betrug geeignet basierend auf der Art der Verstöße, dem Umfang der Fälle und um die Einhaltung der Vorschriften in einem Hochrisikosektor zu gewährleisten.

Die Untersuchung von FINTRAC ergab, dass das Unternehmen in 2.593 Fällen Verstöße gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung begangen hatte. Davon wurden 1.068 Transaktionen, die Darknet-Märkte und Kryptowährungs-Wallets mit Verbindungen zu Kriminellen wie beispielsweise Kinderhandel und sexuellem Missbrauch betrafen, nicht an FINTRAC gemeldet, obwohl ein starker Verdacht auf verdächtige Transaktionen bestand.

Geldstrafe gegen Cryptomus in Höhe von 7 Millionen

Zu den Verstößen von Cryptomus gehörte unter anderem, dass das Unternehmen Geldwäscherisiken nicht bewertete und dokumentierte, Transaktionen über 10.000 Tsd. 100.000 Tsd. nicht meldete und keine aktuellen Aufzeichnungen führte. AML-Richtlinien Die Transaktion wurde von einem leitenden Compliance-Beauftragten genehmigt. Darüber hinaus hatte das Unternehmen gegen geltende Vorschriften bezüglich Transaktionen mit Bezug zum Iran verstoßen. Der Fall verdeutlicht die bestehenden Schwachstellen und Sicherheitslücken im Kryptowährungsbereich und fordert die Regulierungsbehörden zu verstärkter Aufsicht auf.

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Donald Trump begnadigt Binance-Gründer Changpeng Zhao

Trump begnadigte diesen Monat den ehemaligen Binance-CEO Changpeng Zhao offiziell und befreite ihn damit von allen Vorstrafen und rechtlichen Einschränkungen, die sich aus seiner Verurteilung ergaben, wie beispielsweise Einschränkungen bei Geschäftstätigkeiten oder Reisen. Zhao hatte sich 2023 der Verstöße gegen das Geldwäschegesetz schuldig bekannt, die es Kriminellen ermöglichten, Geld über sein Unternehmen Binance zu transferieren. Er verbüßte eine viermonatige Haftstrafe, die im September 2024 endete, und trat anschließend als CEO zurück.

Ich bin zutiefst dankbar für die heutige Begnadigung und Präsident Trump „Für die Wahrung des amerikanischen Bekenntnisses zu Fairness, Innovation und Gerechtigkeit.“ – Changpeng Zhao, Gründer von Binance

Auch bekannt als einer der reichsten Männer in Kryptowährung, Zhao gründete Binance im Jahr 2017. Binance wuchs rasant und erreichte innerhalb kürzester Zeit den Titel der weltweit größten Kryptowährungsbörse nach Handelsvolumen. Aufgrund dieser schnellen Expansion sah sich das Unternehmen jedoch weltweit mit zahlreichen Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungsstrafen konfrontiert. Dazu gehören die vom US-Justizministerium (DOJ) im Jahr 2024 verhängte Geldstrafe in Höhe von 4,3 Milliarden Rupien und die von der indischen Finanzermittlungsbehörde (FIU) verhängte Strafe in Höhe von 2,25 Millionen Rupien.

Binance-Gründer Changpeng Zhao äußerte sich zu seiner jüngsten Begnadigung unter Trump: „Ich bin zutiefst dankbar für die heutige Begnadigung und für Präsident Trump, der Amerikas Bekenntnis zu Fairness, Innovation und Gerechtigkeit aufrechterhält.“

Die Begnadigung erfolgte nach intensiven Lobbybemühungen von Zhao und Binance, darunter auch von Rechtsexperten mit Verbindungen zur Trump-Administration. Dieser Fall verdeutlicht Trumps Bemühungen, den wachsenden Kryptowährungssektor des Landes zu unterstützen. Er unterstreicht zudem die Komplexität von Politik, Macht und Krypto. Die Begnadigung hat Zhao von bestimmten strafrechtlichen Verurteilungen befreit und Binance eine stärkere Position in den USA verschafft.

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19 virtuelle Vermögenswertfirmen in Dubai veranlagten bis zu 1.700.163.000.

Die Aufsichtsbehörde für virtuelle Vermögenswerte in Dubai, die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA), hat 19 Kryptowährungsunternehmen wegen Betriebs ohne gültige Lizenz und Verstößen gegen Marketingvorschriften mit Geldstrafen von bis zu 600.000 AED (ca. 163.000 USD) belegt. Zu den betroffenen Unternehmen gehören UAEC Digital Fintech FZCO, Morpheus Software Technology FZE (FUZE), Hatom Labs und Triple A Technologies.

VARA wird weiterhin proaktive Maßnahmen ergreifen, um die Transparenz aufrechtzuerhalten, die Anleger zu schützen und die Marktintegrität zu wahren.

Im Jahr 2024 erließ VARA, die Aufsichtsbehörde für Unternehmen im Bereich virtueller Vermögenswerte in Dubai, Marketingvorschriften, die Unternehmen verpflichten, vor der Schaltung von Krypto-Werbung eine Genehmigung einzuholen. Dies ist Teil von Dubais umfassenderen Bemühungen, seine Bürger, Unternehmen und Investoren zu schützen und ein faires und sichereres Finanzökosystem zu fördern. Jegliches Marketingmaterial, das garantierte Renditen auf Kryptowährungen ohne klare Hinweise auf die damit verbundenen Risiken bewirbt, gilt als schwerwiegender Verstoß.

Dubais VARA verhängt Geldstrafen gegen 19 Firmen

Gemäß Dubais Geldwäschegesetz benötigen alle Anbieter von Kryptowährungen und virtuellen Vermögenswerten eine VARA-Lizenz, um im Land tätig zu sein. Die 19 betroffenen Unternehmen mussten ihren Betrieb umgehend einstellen, während die Untersuchungen zur Behebung der Mängel andauern. Die Haltung der VARA gegenüber dem Kryptosektor unterstreicht ihren ausgewogenen Ansatz zwischen der Förderung von Innovationen und der Aufrechterhaltung strenger Branchenrichtlinien.

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Britischer Krypto-Berater wegen Insiderhandels mit einer Geldstrafe von 100.281 £ belegt

Neil Sedgwick Dwane, ein erfahrener Finanzexperte aus Großbritannien, wurde von der britischen Finanzaufsichtsbehörde (FCA) wegen Machtmissbrauchs als Berater von ITM Power PLC mit einer Geldstrafe von 100.281 £ belegt. Im Jahr 2022 hatte Dwane Insiderinformationen über eine von ITM veröffentlichte Marktmitteilung erhalten und diese genutzt, um Aktien im Wert von 124.287 £ zu verkaufen.

Der Handel mit Insiderinformationen in einer Vertrauensposition manipuliert das System und untergräbt die Integrität des Marktes.

Der Aktienkurs von ITM fiel nach der Markteinführung um 371 £, und Dwane nutzte dies aus, indem er nach dem Kursverfall Aktien im Wert von 140.700 £ erwarb und so einen Gewinn von 26.575 £ erzielte. Laut den Untersuchungen der FCA hatte er vor diesen Transaktionen keine vorherige Genehmigung von ITM eingeholt. Die FCA hält an ihrer Entscheidung fest und betont, dass der Missbrauch sensibler Finanzinformationen für jeden gleichermaßen gilt, nicht nur für Vorstandsmitglieder und Führungskräfte.

Insiderhandel führt zu einer Strafe von 100.000 Pfund

Insiderhandel schafft Lücken, die Kriminelle ausnutzen und zur Geldwäsche über Krypto-Assets nutzen können. Die FCA bezeichnet diesen Fall als unredlich, unfair und als ein enormes Risiko für die Bemühungen des Landes zur Bekämpfung von Geldwäsche und anderen Finanzkriminalität. Dieser Fall verdeutlicht die enge Verknüpfung von Geldwäschebekämpfung und Marktmissbrauchskontrolle, während die Aufsichtsbehörden daran arbeiten, etwaige Sicherheitslücken im Finanzzentrum zu schließen.

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Betreiber von Krypto-Geldautomaten in Australien in Betrugsfälle verwickelt

Das australische Unternehmen Cryptolink, das Kryptowährungsautomaten betreibt, wurde wegen Mängeln in seinem Geldwäschebekämpfungsprogramm mit einer Geldstrafe von $A56.340 (umgerechnet ca. $USD 37.000) belegt. Das Australian Transaction Reports and Analysis Center (AUSTRAC) stellte fest, dass das Unternehmen größere Transaktionen, die nach australischem Geldwäschegesetz vorgeschrieben sind, nicht gemeldet hatte. Die Geldautomaten von Cryptolink ermöglichen es Nutzern, Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum schnell und ohne persönlichen Kontakt zu kaufen und zu verkaufen.

Australier verlieren Millionen von Dollar jedes Jahr zu Betrugsfällen im Zusammenhang mit Kryptowährungsautomaten, wobei ältere Menschen häufige Opfer sind.

Aufgrund ihrer hohen Transaktionsgeschwindigkeit und der 24-Stunden-Verfügbarkeit gelten Geldautomatenbetreiber als attraktive Ziele für Betrüger. Betreiber, die die erforderlichen Sorgfalts- und Compliance-Maßnahmen zur Verhinderung dieser illegalen Aktivitäten nicht umsetzen, müssen mit hohen Strafen rechnen. Laut der australischen Bundespolizei (AFP) verlieren Australier jährlich Millionen von Dollar durch Betrugsfälle im Zusammenhang mit Krypto-Geldautomaten.

Australische Krypto-Geldautomatenbetreiber unter Beobachtung

AUSTRAC hat die Aufsicht über Betreiber von Krypto-Geldautomaten verstärkt, da Australien weltweit die drittmeisten Krypto-Geldautomaten aufweist, direkt hinter Kanada und den USA. Um Betrugsfälle einzudämmen, gelten für die Geldautomatenbetreiber strengere Vorschriften. So dürfen australische Krypto-Geldautomatenbetreiber maximal 1.700 £ pro Ein- und Auszahlung einzahlen bzw. abheben.

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Zeit für Ihr monatliches CryptoCubed-Gedicht

Sie haben es also bis zum Ende unseres Newsletters geschafft. Es ist Zeit, ein wenig Satire zu genießen, lieber Leser, Sie haben es sich verdient.

🔥DAS KRYPTO-WÜRFELGEDICHT: OKTOBER🔥

Münzen wirbeln schnell durch Sturm und Flammen.,

Die Regulierungsbehörden greifen schnell ein, um die Lage zu beruhigen.

Vom Blick Kanadas zur Macht Dubais,

Neue Regeln entstehen, um den Kampf zu lenken.

 

Zhao ist frei, sein Kapitel hat sich abgeschlossen.,

Während die Lehren aus den Märkten schmerzhaft waren.

Betrug und Angst verfolgen die Kette noch immer.,

Doch Hoffnung und Fortschritt werden bestehen bleiben.

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Bleiben Sie dran für unseren nächsten Newsletter und haben Sie einen schönen Tag!

Cryptocubed Oktober-Ausgabe – wir sehen uns nächsten Monat!

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