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Die November-Ausgabe des CryptoCubed-Newsletters beleuchtet eine bedeutende regulatorische Umstrukturierung in der Kryptoindustrie. Zu den Krypto-News, die diesen Monat Schlagzeilen machten, gehören die Geldstrafe von 21,46 Millionen Euro für Coinbase Europe wegen Verstößen gegen die Geldwäschebestimmungen, die Strafe von 5 Millionen Euro für X wegen unerlaubter Krypto-Werbung in Spanien sowie die verschärften Strafen für Kryptowährungsbörsen in Südkorea.
Darüber hinaus berichten wir in Großbritannien über den Fall der Operation Destabilise und informieren Sie über wichtige Neuerungen bei den Krypto-Steuerregeln der HMRC für 2026. Bleiben Sie hier, um mehr zu erfahren, und folgen Sie uns auf LinkedIn, um keine Krypto-Updates zu verpassen!
Irland verhängt Geldstrafe von 21,46 Millionen Euro gegen Coinbase Europe
Coinbase Europe Limited wurde wegen Verstößen gegen die Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungsbestimmungen mit einer Geldstrafe von 21,46 Millionen Euro (rund 1,7 Billionen US-Dollar) belegt. Die irische Zentralbank (CBI) verhängte die Strafe nach Untersuchungen, die erhebliche Mängel im Transaktionsüberwachungssystem des Unternehmens aufdeckten. Technische Probleme bei Coinbase Europe, verursacht durch Programmierfehler, führten dazu, dass über 30 Millionen Transaktionen im Wert von rund 176 Milliarden Euro nicht überwacht wurden.

Coinbase benötigte drei Jahre, um die Berichte über diese Versäumnisse einzureichen. Darunter befanden sich über 2.700 Meldungen verdächtiger Transaktionen (STR) im Zusammenhang mit Finanzkriminalität, Drogenhandel und sexueller Ausbeutung. Aufgrund der verzögerten Reaktion von Coinbase verhängte die CBI zunächst eine Strafe von über 30 Millionen Euro. Diese wurde durch die Kooperation des Unternehmens im Rahmen einer frühzeitigen Einigung um 30% reduziert.
In Berichten der CBI wird hervorgehoben, dass Coinbase Europe keine angemessenen internen Richtlinien, Kontrollen und Verfahren zur Aufdeckung und Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung implementiert hat. Coinbase arbeitet nun in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen an der Verbesserung seiner Überwachungssysteme gemäß den MiCA-Anforderungen.
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Spanische Regulierungsbehörde verhängt Geldstrafe gegen Elon Musks X-Firma wegen unautorisierter Krypto-Werbung
Die spanische Wertpapieraufsichtsbehörde CNMV hat X wegen unautorisierter Krypto-Werbung auf der Plattform mit einer Geldstrafe von 5 Millionen Euro (rund 1,7 Billionen US-Dollar) belegt. X, ehemals Twitter, ist eine globale Kommunikationsplattform, die 2022 von Elon Musk übernommen und umbenannt wurde.
Laut CNMV hat X gegen spanisches Recht und die Werbebestimmungen für Kryptowährungen verstoßen. Das Unternehmen versäumte es, die Krypto-Handelsplattform Quantum AI zu überprüfen und festzustellen, ob diese zur Erbringung von Anlagedienstleistungen berechtigt war und ob sie ordnungsgemäß in den Warnhinweisen der Aufsichtsbehörden aufgeführt war. Die CNMV merkt an, dass die Strafe ein Präzedenzfall für die zunehmende Verantwortung digitaler Plattformen bei der Überprüfung von Finanzwerbetreibenden schaffen soll.

Die CNMV agiert gemäß dem Wertpapierhandelsgesetz 24/1988 mit dem Ziel, Anleger und Verbraucher durch Markttransparenz zu schützen. Die Aufsichtsbehörde betont die Bedeutung von Sorgfaltspflicht Um Einzelpersonen vor irreführender oder unautorisierter Werbung für Kryptowährungen zu schützen, ist dies Teil des übergeordneten Ziels Spaniens, sich an die EU-Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) anzugleichen.
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Südkoreas massives Vorgehen gegen führende Kryptobörsen
Südkorea hat die Durchsetzung der Geldwäschebestimmungen gegenüber Kryptowährungsbörsen verschärft. Von den betroffenen Unternehmen musste Dunamu, Betreiber der größten südkoreanischen Kryptobörse Upbit, mit einer Höchststrafe von 35,2 Milliarden Won (rund 1,7 Billionen US-Dollar) rechnen. Auch andere Firmen wie Bithumb, Coinone, Korbit und GOPAX wurden in die Ermittlungen einbezogen, und die südkoreanische Finanzermittlungsbehörde (FIU) kündigte ähnliche Strafen an.

Die FIU (Financial Intelligence Unit) ist die südkoreanische Sonderbehörde für die Überwachung der Umsetzung wichtiger KYC- (Know Your Customer) und AML-Rahmenwerke (Anti-Geldwäsche) im Bereich Kryptodienstleistungen. Trotz mehrerer Warnungen und Sanktionen stellte die FIU fest, dass die betroffenen Börsen ihre AML-Systeme nicht aktualisiert hatten. Untersuchungen ergaben insbesondere, dass Dunamu bis zu 5,3 Millionen Verstöße begangen hatte. Dem Unternehmen wurde die Aufnahme neuer Kunden für drei Monate untersagt.
Offizielle Stellungnahmen der FIU deuten darauf hin, dass anhaltende Verzögerungen und unzureichende Modernisierungen der Geldwäschebekämpfungssysteme einiger Börsen die Aufsichtsbehörden veranlasst haben, von Warnungen zu Strafmaßnahmen überzugehen. Wertstoffdienstleister in Südkorea spüren den Druck, und schwächere Marktteilnehmer riskieren die vollständige Auflösung, sollten sie die strengen regulatorischen Anforderungen nicht erfüllen können.
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Die britischen HMRC-Steuerregeln für die Meldung von Kryptowährungen ab 2026
Ab dem 1. Januar 2026 gilt für alle britischen... Krypto-Asset Anbieter sind verpflichtet, umfassende personenbezogene und transaktionsbezogene Daten ihrer Kunden und Unternehmen zu erfassen und an die britische Steuerbehörde (HMRC) zu melden. Zuvor basierte die Besteuerung von Kryptowährungen in Großbritannien auf freiwilligen Angaben der Steuerzahler selbst, wobei der Datenaustausch zwischen Kryptoplattformen und der HMRC begrenzt war.
Diese Maßnahme zielt darauf ab, Transparenz, Verantwortlichkeit und Steuerehrlichkeit im Kryptosektor zu verbessern. Börsen, Broker und Händler müssen vollständige Kundendaten melden, darunter Name, Adresse, Geburtsdatum, steuerlicher Wohnsitz, Steueridentifikationsnummer und Kryptotransaktionen. Mit dieser neuen Meldepflicht will die britische Steuerbehörde HMRC einen Teil der Verantwortung für die Einhaltung der Vorschriften auf Krypto-Dienstleister verlagern.

Diese Umstellung ist entscheidend, damit die britische Steuerbehörde HMRC die Steuerhinterziehungslücke schließen kann, die durch die fehlerhafte Angabe von Kryptogewinnen oder -einkünften seitens der Kunden entsteht. Die ersten Berichte, die alle Transaktionen des Jahres 2026 umfassen, müssen bis zum 31. Mai 2027 eingereicht werden. Kryptoanbieter werden ermutigt, frühzeitig mit der Datenerfassung zu beginnen, um sich besser auf die neuen Regelungen vorzubereiten.
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Russisches Geldwäschenetzwerk aufgedeckt
Im Zuge der Zerschlagung eines russischen Geldwäschenetzwerks wurden in Großbritannien über 25 Millionen Pfund in bar und Kryptowährungen beschlagnahmt. Die Ermittlungen mit dem Namen „Operation Destabilise“ wurden von der britischen National Crime Agency (NCA) geleitet. Dabei wurde ein umfangreiches, milliardenschweres russisches Verbrechernetzwerk aufgedeckt, das in Großbritannien und international operierte.

Das Netzwerk umging Sanktionen und nutzte bargeldintensive Unternehmen und Kryptowährungsbörsen zur Geldwäsche. Die NCA nahm im Zuge der Operation insgesamt 128 Personen fest. Dieser Fall verdeutlicht die weiterhin bestehenden Schwachstellen und Sicherheitslücken in Kryptofirmen.
Wir arbeiten unermüdlich daran aufspüren, stören und strafrechtlich verfolgen jede Person, die für einen feindlichen ausländischen Staat tätig ist.
Sicherheitsminister Dan Jarvis erklärte: “Wir arbeiten unermüdlich daran, jeden, der für einen feindlichen ausländischen Staat tätig ist, aufzuspüren, zu unterbinden und strafrechtlich zu verfolgen. Das wird auf unseren Straßen niemals toleriert werden.” Dieser Fall verdeutlicht die Schwächen der KYC-Richtlinien und Transaktionsüberwachungssysteme, die trotz verschärfter Regulierungen in der Krypto-Szene weiterhin bestehen.
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Zeit für Ihr monatliches CryptoCubed-Gedicht
Sie haben es also bis zum Ende unseres Newsletters geschafft. Es ist Zeit, ein wenig Satire zu genießen, lieber Leser, Sie haben es sich verdient.
🔥 DAS KRYPTO-WÜRFELGEDICHT: NOVEMBER 🔥
Der Code von Coinbase Europe war fehlerhaft.,
Dreißig Millionen Transaktionen wurden abgewickelt.
Verstöße gegen Geldwäschebestimmungen, immense Geldstrafen,
Kosten in Höhe von einundzwanzig Millionen Euro.
Die Werbekampagne von X in Spanien geriet aus dem Ruder.,
Nun müssen fünf Millionen Euro gezahlt werden.
Südkorea geht mit aller Härte gegen die Behörden vor.,
Die Kryptoregeln wurden nun verschärft.



