KYC-Kosten für britische Privatkundenbanken: Was Finanzinstitute wissen müssen

Blog-Grafiken für britische Privatkundenbanken

Die Einhaltung der Know-Your-Customer-Kriterien (KYC) ist in Großbritannien keine Option, sondern eine zunehmende Notwendigkeit, insbesondere für Unternehmen in regulierten Branchen. Da die KYC-Kosten britischer Retailbanken in den letzten Jahren jedoch stark gestiegen sind, sind die Compliance-Verpflichtungen zu einem erheblichen operativen Dilemma geworden. Die strengen Erwartungen globaler Regulierungsbehörden zwingen Retailbanken dazu, die Wirksamkeit und Skalierung von KYC zu überprüfen.

Von der Entwicklung automatisierter Onboarding-Workflows bis hin zur Erstellung klarer Risikobewertungen müssen britische Banken strenge KYC-Verpflichtungen erfüllen und gleichzeitig ihre Compliance-Budgets verwalten. Dieser Leitfaden untersucht die entscheidenden Faktoren, die die KYC-Kosten im britischen Privatkundengeschäft treiben, und zeigt, wie moderne digitale Lösungen die wachsende Compliance-Belastung verringern können.

Einführung in die KYC-Compliance in Großbritannien

KYC ist ein Prozess, der es Finanzinstituten ermöglicht, die Identität von Verbrauchern zu überprüfen und das individuelle Risiko zu bewerten. Die Einführung eines robusten KYC-Frameworks ist unerlässlich, da es die wichtigste Verteidigung darstellt gegen Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und umfassendere Finanzkriminalität. Bei Finanzdienstleistungen ist KYC eng verknüpft mit Bekämpfung der Geldwäsche (AML) Vorschriften.

Compliance-Kosten und ihre Auswirkungen auf britische Unternehmen

Eine Umfrage von PWC aus dem Jahr 2024 ergab, dass 65% britischer Finanzinstitute meldeten in den letzten 24 Monaten erhöhte Ausgaben für die Einhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (CTF), wobei 15% angaben, ihre Kosten seien um mehr als 30% gestiegen.

Die KYC-Kosten britischer Privatkundenbanken umfassen die Wartung der KYC-Technologie, die kontinuierliche Überwachung und die Schulung des Personals.

Dieser Anstieg kann für Finanzinstitute, die auf manuelle KYC-Prozesse angewiesen sind, erheblich ansteigen, da Compliance-Budgets für manuelle Eingriffe und veraltete Systeme bereitgestellt werden müssen. Zu den typischen Compliance-Betriebskosten eines Unternehmens gehören Technologien zur Identitätsprüfung, wie z. B. Liveness-Checks, und regelmäßige Mitarbeiterschulungen.

  • Investitionen in Identitätsprüfungstechnologie und Dokumentauthentifizierungsdienste
  • Arbeitsintensive manuelle Überprüfung und Personaleinsatzplanung für die Einhaltung der Vorschriften
  • Spezialisierte KYC-Softwarekonten, Lizenzen und Wartung
  • Laufende Schulungen und Aktualisierungen der Mitarbeiter entsprechend den aktuellen Vorschriften
  • Implementierung von Transaktionsüberwachungs- und Auditsystemen

Zusammengenommen tragen diese Faktoren zu den höheren Kosten der AML-Compliance in Großbritannien bei, belasten die Betriebsbudgets und unterstreichen die Notwendigkeit intelligenter, skalierbarer Lösungen. Erfahren Sie hier mehr über die AML-Compliance in Großbritannien: Ein umfassender Leitfaden zur Einhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche.

Wichtige Kostentreiber für KYC bei Retailbanken

Für britische Retailbanken kann ein besseres Verständnis der Einflussfaktoren auf die KYC-Kosten von entscheidender Bedeutung sein. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben ist entscheidend, um Strafen zu vermeiden und Finanzkriminalität zu verhindern. Daher ist ein Überblick über die Gesamtauswirkungen und den ROI von KYC-Software unerlässlich.

Zu den wichtigsten Kostentreibern von KYC im britischen Privatkundengeschäft zählen Faktoren wie die Kosten für die Einhaltung der AML-Vorschriften in Großbritannien, Reibungsverluste bei der Kundenaufnahme und ein starker Fokus auf die manuelle Überprüfung.

Eine Möglichkeit zur Kostensenkung ist die Einführung von KYC-Lösungen zur Steigerung der betrieblichen Effizienz. Dies kann durch erweiterte Automatisierungsfunktionen wie die Datenextraktion erreicht werden. Sehen Sie sich einige der einflussreichsten Kostentreiber an:

Arbeitsintensive manuelle Überprüfungen

KYC-Kosten werden stark vom Humankapital beeinflusst. Teams, die mit der Dokumentenprüfung und Risikobewertung beauftragt sind, haben oft mit repetitiven, zeitintensiven Aufgaben zu kämpfen, insbesondere bei unvollständigen oder fehlerhaften Dokumenten. Als Reaktion auf das veränderte Kundenverhalten haben viele Banken ihre Filialen geschlossen und sind auf digitales Onboarding und Kontoeröffnung umgestiegen.

Gleichzeitig ist es zunehmend schwieriger geworden, qualifizierte Compliance-Experten zu gewinnen und zu halten. Die Financial Conduct Authority (FCA) hat gekennzeichnet durch hohen Umsatz bei der Personalbesetzung im Bereich der Geldwäschebekämpfung gibt Anlass zur Sorge und warnt, dass eine derartige Instabilität der Belegschaft die allgemeine Integrität der Compliance-Aktivitäten britischer Unternehmen schwächen könne.

Compliance-Bußgelder und Risikopuffer

Britische Finanzdienstleister können mit Geldstrafen in Millionenhöhe rechnen, wenn sie keine strengen KYC- oder AML-Vorschriften umsetzen. So hat die FCA kürzlich die führende Bank Monzo mit 21 Millionen Pfund für Compliance-Verstöße. Regulierungsbehörden wie die FCA verhängen häufig Geldbußen gegen Unternehmen, die unzureichende Compliance aufweisen, einschließlich unzureichender Sorgfaltspflichten gegenüber Kunden und unzureichender Überwachung. Diese Geldbußen dienen Unternehmen als Warnung, strenge KYC-Maßnahmen zur Verhinderung von Finanzkriminalität einzuhalten.

Technologie-Infrastruktur

Um große Mengen an Identitätsprüfungen und KYC-Prüfungen bewältigen zu können, müssen britische Banken in sichere Cloud-Infrastrukturen, starke Datenverschlüsselung, skalierbare API-basierte Systeme und zuverlässige Backup-Lösungen investieren. Open Banking ermöglicht, sofern es mit Zustimmung der Kunden implementiert wird, Echtzeitzugriff auf Bankdaten und optimiert so Prozesse für KYC, Geldwäschebekämpfung und Betrugserkennung. Die Integration dieser Technologien in bestehende Plattformen gestaltet sich jedoch oft technisch anspruchsvoll und kostspielig.

Integrationsanforderungen

Laufende Aufgaben wie Sanktionsscreening, regelmäßige Überprüfungen und die Identifizierung politisch exponierter Personen (PEPs) erfordern vernetzte Systeme, die sicher, überprüfbar und in Echtzeit aktualisierbar sind. Da Banken KYC-Probleme reduzieren, Identitätsdiebstahl verhindern und Betrug verhindern wollen, sind Investitionen in skalierbare, intelligente Infrastrukturen entscheidend, um Risiken und Compliance mit dem Nutzererlebnis der Verbraucher in Einklang zu bringen.

Reibungsverluste und Abbruch bei der Kundeneinführung

Schlecht optimierte KYC-Abläufe führen zu Reibungsverlusten, die neue Kunden abschrecken. Laut einer Umfrage der Encompass Corporation aus dem Jahr 2024 87% von Unternehmensschatzmeistern In Großbritannien und den USA haben viele Kunden Bankanwendungen aufgrund langwieriger und ineffizienter Onboarding-Prozesse aufgegeben. Zu den häufigsten Gründen für Abbrüche bei Kunden-Onboarding-Prozessen zählen Das Fehlen wichtiger Identitätsnachweise wie Reisepässe oder digitale Ausweise. Jeder Kunde, der den Onboarding-Prozess abbricht, bedeutet eine verpasste Umsatzchance.

Warum traditionelle KYC-Ansätze nicht nachhaltig sind

Herkömmliche KYC-Lösungen, die auf physische Niederlassungen und manuelle Verarbeitung angewiesen sind, behindern die langfristige Skalierbarkeit. Darüber hinaus führen sie aufgrund menschlicher Fehler zu ungenauen Überprüfungen und deutlich längeren Bearbeitungszeiten.

Die Onboarding-Kosten für Banken können steigen, insbesondere wenn Altsysteme verwendet werden, die die regulatorischen Anforderungen nicht genau erfüllen.

Ein KYC-Framework kann von einer einfachen ID-Prüfung bis hin zu komplexeren Aufgaben wie der Durchführung von Due-Diligence-Prüfungen für politisch exponierte Personen reichen. Jede Kontrolllücke kann ein erhebliches Geschäftsrisiko bedeuten. Eine kontinuierliche KYC-Überwachung ist für ein effektives Risikomanagement und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften unerlässlich. In einem sich schnell entwickelnden Online-Umfeld wird die rechtzeitige Erkennung von Finanzkriminalität Banken von der Konkurrenz abheben.

Durch das Festhalten an konventionellen Arbeitsabläufen und den Verzicht auf Innovationen wie maschinelles Lernen und Automatisierung riskieren Institutionen Compliance-Verstöße, überhöhte Kosten und die Unfähigkeit, moderne regulatorische Anforderungen oder Kundenerwartungen zu erfüllen. Multi-Fallstudie zur Migration von Altsystemen im Bankwesen zeigt, dass monolithische Altarchitekturen die Implementierung neuer Bankmodelle behindern.

KYC-Optimierung durch Advanced Analytics und KI

Die digitale Transformation im Compliance-Bereich ermöglicht es Retailbanken, Onboarding-Kosten durch Automatisierung, Biometrie und intelligente Analytik zu senken. Diese Technologien beschleunigen nicht nur Prozesse, sondern erhöhen auch die Genauigkeit, reduzieren den operativen Aufwand und unterstützen eine robuste regulatorische Anpassung.

Nutzung modernster digitaler Identitätsprüfung

Fortschrittliche Technologien wie Optische Zeichenerkennung (OCR)Gesichtsbiometrie und Lebenderkennung ermöglichen die Echtzeit-Validierung von Dokumenten und die Identitätssicherung. Diese Innovationen optimieren KYC-Workflows, erkennen potenziellen Betrug und reduzieren den manuellen Aufwand erheblich. Dies führt zu weniger Fehlern und reduziert die Onboarding-Kosten für Retailbanken.

Geräteintelligenz und AML-Screening

Device Intelligence bietet zusätzliche Sicherheit, indem es Anomalien im Nutzerverhalten und in Geräteprofilen erkennt. Adverse Media Screening verbessert die Compliance bei Finanzkriminalität, indem es Personen mit hohem Risiko anhand globaler Nachrichtenquellen und Beobachtungslisten identifiziert. Diese Lösungen sind flexibel integrierbar. Banken können schnell Systeme bereitstellen, die zu ihrer Infrastruktur passen – sei es über SDKs, RESTful APIs oder No-Code/Low-Code-Setups.

Der regulatorische Anreiz zur Modernisierung von KYC

Die britischen und EU-Regulierungsbehörden drängen auf risikobasierte KYC-Ansätze. Die FCA drängt auf eine maßgeschneiderte Due Diligence, während die Task Force Finanzielle Maßnahmen (FATF) befürwortet digitale Tools wie Identitätsprüfung und Automatisierung, sofern Datenschutzvorkehrungen getroffen werden.

Gesetze wie die Geldwäscheverordnung und 6AMLD Sie orientieren sich an den Grundsätzen der FATF, verlangen aber keine digitale Einführung. Die britischen Aufsichtsbehörden, darunter die FCA, erwarten von den Unternehmen, dass sie ihre Kunden anhand aktueller Beobachtungslisten, PEPs und negativer Medienquellen überprüfen.

Abschließende Gedanken: Zukunftssicheres KYC für den britischen Privatkundensektor

Retailbanken stehen unter dem Druck, Kosten zu senken und gleichzeitig die Compliance zu gewährleisten. Um die KYC-Kosten britischer Retailbanken zu senken, müssen veraltete Prozesse durch intelligentere Tools ersetzt werden, die die Identitätsprüfung automatisieren, Fehler reduzieren und das Onboarding optimieren, um das Kundenvertrauen zu stärken. Mit ComplyCubeFinanzinstitute erreichen durch automatisierte Prüfungen, globale Screenings und Echtzeitüberwachung eine schnelle und skalierbare Compliance und erfüllen so die Vorschriften ohne Mehraufwand. Machen Sie Ihre Compliance zukunftssicher mit ComplyCube heute.

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