Der CryptoCubed-Newsletter: Juli-Ausgabe

Cryptocubed, der Krypto-Newsletter vom September

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Dieser Monat bringt bedeutende Entwicklungen in der Krypto- und Geldwäschebekämpfungslandschaft mit sich, die durch das umfassende und strenge Kryptoverbot in Algerien geprägt sind. Gleichzeitig führt Großbritannien Geldstrafen für Krypto-Inhaber ein, die ihre Vermögenswerte nicht offenlegen, was die zunehmenden globalen Regulierungsbemühungen widerspiegelt. Darüber hinaus wurde die britische CB Payments Limited wegen Verstößen gegen die Geldwäschebekämpfung mit hohen Geldstrafen belegt, und ein prominentes Krypto-Betrugsduo erhielt lange Haftstrafen. Diese Ereignisse unterstreichen die anhaltenden Turbulenzen und die zunehmende Compliance in der Kryptowelt. Sind Sie bereit? Lesen Sie weiter unten.

Cryptocubed Juli-Ausgabe

Algerien verhängt schockierendes „vollständiges“ Krypto-Verbot

Erst letzte Woche, am 24. Juli, erließ Algerien, das zehntbevölkerungsreichste Land Afrikas, das Gesetz Nr. 25-10. Das Gesetz gilt als eines der strengsten und umfassendsten Gesetze weltweit und sieht ein vollständiges Verbot von Kryptowährungen vor. Nach dem Gesetz wird jeder, der digitale Vermögenswerte ausgibt, schürft, bewirbt oder besitzt, schwer bestraft. Kryptobörsen und digitale Wallets sind vollständig verboten. Darüber hinaus wird jeder Influencer, der für Kryptowährungen wirbt, kriminalisiert.

Die Strafen sind streng: Jeder Verstoß kann mit einer Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr und Geldstrafen zwischen 1.540 und 7.700 TP7T geahndet werden. Das Gesetz verleiht den Regulierungsbehörden weitreichende Durchsetzungsbefugnisse, darunter eine umfassende Aufsicht über die Aktivitäten der Zentralbanken.

Algerien verhängt schockierendes vollständiges Kryptoverbot

Die algerische Regierung bezeichnet diesen Schritt als wichtige, fortschrittliche Maßnahme, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wirksam zu beenden. Obwohl viele andere Länder, wie Südkorea und die USA, den Trend zu Krypto-Assets vorantreiben, argumentiert Algerien, dass dieser Schritt für den Schutz seines Finanzsystems unerlässlich sei. Viele haben erwähnt, dass das Gesetz das Land zu einem der sichersten Finanzzentren Afrikas machen könnte. Andere hingegen weisen darauf hin, dass es das Land vollständig von globalen Entwicklungen im digitalen Finanzwesen isolieren wird.

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Krypto-Inhaber in Großbritannien müssen mit Geldstrafen wegen Nichtoffenlegung rechnen

Ab dem 1. Januar 2026 müssen alle in Großbritannien ansässigen Krypto-Inhaber wichtige persönliche Informationen wie Name, Adresse, Geburtsdatum und Sozialversicherungsnummer an Krypto-Dienstleister übermitteln. Diese neuen Regeln sollen die zunehmende Steuerhinterziehung in der britischen Kryptowelt eindämmen. Bei Nichtübermittlung korrekter Informationen wird eine Strafe von 300 Pfund fällig. 

Darüber hinaus sind Krypto-Dienstleister verpflichtet, zur Umsetzung der neuen Regeln wichtige Know-Your-Customer-Prüfungen (KYC) durchzuführen. Neben der Erfassung von Nutzerinformationen müssen sie auch Daten zu den Transaktionsaktivitäten einer Person sammeln und Angaben zu Art und Menge der beteiligten Krypto-Assets machen.

In Großbritannien ansässige Krypto-Inhaber müssen mit Geldstrafen wegen Nichtoffenlegung rechnen

Jonathan Athow, Generaldirektor für Kundenstrategie und Steuergestaltung bei HMRC, sagt: „Diese neuen Meldepflichten geben uns die Informationen, die wir brauchen, um den Menschen zu helfen, ihre Steuerangelegenheiten richtig zu regeln. Ich fordere alle Krypto-Asset-Nutzer dringend auf, die Angaben zu überprüfen, die sie ihrem Anbieter machen müssen. Wenn Sie jetzt handeln, vermeiden Sie künftige Strafen.“

HMRC verpflichtet Steuerzahler, vollständige Informationen über alle Gewinne oder Einkünfte aus Krypto-Währungen in neuen, speziellen Berichtsbereichen einzureichen. Diese neuen Regeln bedeuten ein neues Engagement zum Schutz des britischen Krypto-Sektors. Beamte schätzen, dass bis 2030 zusätzliche Steuereinnahmen in Höhe von 315 Millionen Pfund erzielt werden.

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CBPL muss über 3 Millionen Pfund Strafe für die Ermöglichung risikoreicher Transaktionen zahlen

CB Payments Limited (CBPL), die 2015 unter der Coinbase Group gegründete Gesellschaft mit beschränkter Haftung, wurde von der Financial Conduct Authority (FCA) wegen Lücken in ihren Anti-Geldwäsche-Prozessen (AML) mit einer Geldstrafe von satten 3.503.546 Pfund belegt. Nach Untersuchungen stellte die FCA fest, dass CBPL ihre freiwillige Vereinbarung aus dem Jahr 2020 nicht eingehalten hatte. Diese besagte ausdrücklich, dass das Unternehmen keine weiteren Hochrisikokunden aufnehmen darf, bis die AML-Lücken geschlossen sind.

Obwohl das Unternehmen im Laufe von zwei Jahren wiederholt Warnungen erhielt, ermöglichte es über 13.000 Hochrisikokunden die Durchführung von Zahlungs- und Transaktionsdiensten. Von den 13.416 Hochrisikonutzern tätigten 31% Einzahlungen im Wert von fast $24,9 Millionen und ermöglichten so Kryptotransaktionen im Wert von über $226 Millionen über Coinbase-Einheiten.

Cbpl wegen Ermöglichung hochriskanter Transaktionen mit einer Geldstrafe von über 3 Millionen Pfund belegt

Bei CBPL wurden erhebliche Mängel in der Kundenprüfung festgestellt, darunter die mangelnde Überwachung wichtiger Anti-Geldwäsche-Kontrollen. Dieser Fall unterstreicht, wie wichtig es ist, Lücken in der Bekämpfung von Geldwäsche, die zu Finanzkriminalität führen können, konsequent zu identifizieren und zu schließen. Das konsequente Vorgehen der FCA ist für andere Krypto-Plattformen eine eindringliche Warnung, wie wichtig die Einhaltung von Compliance-Vorschriften ist.

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12 Jahre Gefängnis für Kryptobetrüger-Duo

Zwischen 2017 und 2019 begingen die beiden Personen Raymondip Bedi und Patrick Mavanga Kryptobetrug in Höhe von 1,5 Millionen Pfund. Die beiden Personen riefen rund 65 Opfer an und verleiteten sie zu gefälschten Krypto-Investitionen. Das erschlichene Geld wurde über Unternehmen wie Astaria Group LLP und CCX Capital geleitet.

Berichten der FCA zufolge wurde den beiden vorgeworfen, regulatorische Schlupflöcher aufgrund schwacher KYC- und AML-Systeme auszunutzen. Bedi erhielt fünf Jahre und vier Monate, Mavanga sechs Jahre und sechs Monate. Letzterer bekannte sich schuldig, einen falschen Ausweis besessen und wichtige Beweise gelöscht zu haben.

12 Jahre Gefängnis für Kryptobetrüger-Duo

Derzeit arbeiten die Aufsichtsbehörden noch an der Wiederbeschaffung der gestohlenen Gelder. Der Fall des Kryptobetrugs unterstreicht das anhaltende Engagement der FCA für den Anlegerschutz und die Bekämpfung von Finanzkriminalität im Kryptosektor. Anleger werden daran erinnert, vor Investitionen stets eine Due-Diligence-Prüfung durchzuführen, und Kryptodienstleister sollten strenge Compliance-Protokolle implementieren.

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Amerika positioniert sich unter Trump als Krypto-Hauptstadt der Welt

Das Weiße Haus veröffentlichte am 30. Juli einen wegweisenden 166-seitigen Bericht der Arbeitsgruppe des Präsidenten für digitale Vermögensmärkte. Der Bericht legt die US-Strategie für Innovation und Regulierung im Kryptosektor dar. Zu den wichtigsten Punkten gehört der Einsatz fortschrittlicher Technologien wie KI und Blockchain-Analyse, um die Echtzeitüberwachung im Rahmen der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (CFT) zu verbessern.

Der Bericht skizziert umfassende Standards, um die USA als weltweit führendes Unternehmen im digitalen Finanzwesen zu positionieren. Dazu gehören regulatorische Rahmenbedingungen und die Bewältigung allgemeiner Finanzrisiken. Eine Empfehlung lautet, dass der Kongress klarere und umfassendere Gesetze erlassen soll, die maßgeschneiderte Regeln für verschiedene Anlagearten basierend auf ihrer wirtschaftlichen Funktion vorsehen.

Insgesamt signalisiert der Bericht einen Paradigmenwechsel hin zu einer umfassenden, kohärenten US-Kryptopolitik, die Innovationen fördert und gleichzeitig Verbraucher und Finanzstabilität schützt. Damit wird Präsident Trumps Ziel erfüllt, Amerika zur „Kryptohauptstadt der Welt“ zu machen.

Amerika positioniert sich als Kryptohauptstadt der Welt

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Zeit für das Gedicht, auf das Sie gewartet haben

Sie haben es also bis zum Ende unseres Newsletters geschafft. Es ist Zeit, ein wenig Satire zu genießen, lieber Leser, Sie haben es sich verdient.

🔥DAS CRYPTO-WÜRFEL-GEDICHT: JUNI🔥

Überall auf der Welt, die Krypto-Flut,

Sorgt weit und breit für Recht und Ordnung.

Von Algeriens entschlossener, eiserner Hand,

Ein totales Verbot, das Land zu bewachen.

 

Zwei Betrüger im Gefängnis gefangen,

Ihre Pläne sind aufgedeckt, es gibt kein Entkommen mehr.

Durch Regeln, Berichte und Gerechtigkeit erfüllt,

Das Kryptozeitalter strebt einen Neustart an.

Bleiben Sie dran für unseren August-Newsletter und haben Sie einen tollen Monat!

Bis nächsten Monat

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